Unsere Ziele 2022
Unsere kommunalpolitische Arbeit 2022 widmet sich den alltäglichen Anforderungen, die das Zusammenleben in unserer schönen Gemeinde mit sich bringt und ist darauf ausgerichtet, die Attraktivität der Gemeinde Wustermark stetig zu verbessern und das Miteinander zu fördern.
Bezeichnung Speckgürtel assoziiert Wohlstand und Zufriedenheit.
Doch ganz so simpel ist die gelebte Wirklichkeit in Wustermark nicht. Zwar profitiert Wustermark vom Zuzug, jedoch bringt dies auch Probleme mit sich. Unter dem Zuzug hat Wustermark „Wachstumsschmerzen“. Und das in vielerlei Hinsicht. So werden Kitaplätze geschaffen, eine neue Grundschule in Elstal geplant. Das ist und wird ein finanzieller Kraftakt, der allen noch viel abverlangen und auch Verzicht an anderen Stellen bedeuten wird.
Die stetig und dramatisch steigenden Mieten bedürfen der dringenden politischen Betrachtung.
Es muss aus Sicht der CDU bezahlbaren Wohnraum in der Gemeinde geben, niemand soll aufgrund der Miethöhe umziehen müssen.
Wichtig ist im aktuellen Wachstumsprozess, die eigene Identität der Ortsteile und Wustermark nicht aus dem Auge zu verlieren.
Es muss ein wesentliches Ziel sein, dass die Einwohner nicht immer und für alles nach Berlin fahren müssen, sondern zum Arbeiten, Einkaufen und für Kultur in Wustermark ausreichende Angebote finden können. Dabei geht es uns nicht um Konkurrenz zur Metropole, sondern um eigene Angebote der kurzen Wege "von uns, für uns".
Es gilt hier in diesem Jahr noch weitere Anreize und Impulse über die Verwaltung zu geben, um dieses Ziel möglichst schnell zu erreichen.
Lebensqualität erhalten und ausbauen.
In Wachstumsgemeinden wie unserer ein Spagat, dem wir uns stellen auch in 2022 stellen. Nicht nur die bauliche Verdichtung werden wir in 2022 noch genauer begleiten und hinterfragen.
Ein wichtiges Thema sind die Windkraftanlagen.
Im neuen Regionalplan Havelland-Fläming 3.0 sind die Grenzen der Eignungsgebiete für Windenergienutzung im Gemeindegebiet Wustermark erweitert worden, was für Wustermark negative Folgen haben könnte.
Wir unterstützen grundsätzlich Maßnahmen zur Förderung regenerativer Energiegewinnung.
Jedoch muss dies bürger- und naturverträglich gestaltet werden.
Und nein Hr. Minister Habeck!
Arten-, Naturschutz und unsere Bürger kommen vor Windenergieprojekten.
Tierökologische Abstandskriterien (TAK) und Mindestabstände zu Wohnbebauungen können nicht einfach ausgehebelt werden.
Wir als CDU Wustermark werden genau hinschauen!